01.09.2024 - 13.10.2024

Christoph Breitmar

Malerei

Heike Kelter

Malerei

Eva Sjödahl-Essén

Malerei

Luise von Rohden

Zeichnungen

Vernisage:

01.09.2024 - 11:30 Uhr
Christoph Breitmar
Christoph Breitmar
Christoph Breitmar
Heike Kelter
Heike Kelter
Heike Kelter
Eva Sjödahl-Essén
Eva Sjödahl-Essén
Eva Sjödahl-Essén
Luise von Rohden
Luise von Rohden
Luise von Rohden

Zu den Arbeiten von

Christoph Breitmar

Zu den Arbeiten von Christoph Breitmar

Farbnuancen von Weiß, kaum voneinander zu unterscheiden, eine Grundierung, die Farbe bzw. eine Farbe, die Grundierung ist, ein gesprühtes Farbfeld, das in vielen Fällen unmerklich in die Grundierung übergeht und eine nur partiell aufgetragene Deckschicht aus Kunstharz, die, Bootslack nicht unähnlich,Teile der Oberfläche versiegelt. Der klassische Bildaufbau aus Leinwand, Grundierung, Malerei und Firnis lotet aus, was Malerei tatsächlich ist - oder vielmehr, wo die Grenzen der Malerei liegen. Dabei geht es nicht so sehr um die Frage, was ein Bild eigentlich ist, sondern eher darum, wieviel es braucht, um ein Bild zu sein.

Ulrike Lua

Zu den Arbeiten von

Heike Kelter

Zu den Arbeiten von Heike Kelter

Bei Heike Kelter sind es intuitive Konstruktionen aus Farbe und Raum, die ihre Malerei bestimmen, mit der Herausforderung, einen räumlichen Zustand von Stabilität und Destabilisierung herzustellen. Auf der farblichen Ebene sind es zumeist zwei Farben, die in gegenseitige Beziehung treten. Sie korrespondieren in ihrer Bandbreite an Tönen und stellen einen Anspruch auf eine harmonische Koexistenz.
Ihre Kompositionen sind nie so einfach oder geradlinig, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Es gibt immer etwas, was nicht stimmt. Linien, von denen man annimmt, dass sie parallel zueinander verlaufen, stehen in Wirklichkeit in einem Winkel, die Symmetrie ist nie absolut, sondern eine geschickt konstruierte Annäherung, eine Art Beinahe-Symmetrie oder eine völlige Unsymmetrie. Ebenso kann man aus der Ferne annehmen, dass eine Fläche aus einer einzigen Farbe besteht. Bei näherer Betrachtung ist ein Schwarz zum Beispiel eine Mischung aus dünnen, fast transparenten Schichten aus dunklem Aubergine und dunklem Umbra. Ein Rot besteht immer aus gelben und violetten Schichten. Diese bewusste optische Manipulation spielt mit Distanz, Nähe und Ferne, und ist mehr als nur eine weitere Raffinesse in ihrem Werk. Genau hier, in dieser äußerst präzisen formalen Subversion von Sehkonventionen, findet Heike Kelter ihre eigene Version des Erhabenen.

Lukas Willmann

Zu den Arbeiten von

Eva Sjödahl-Essén

Zu meinen Arbeiten

In meiner künstlerischen Arbeit beschäftige ich mich mit der grundlegenden Bedeutung von Farbe und entwickle eigene Systeme, die strukturierte Abstraktionen schaffen. Das zentrale Element meiner Kunst ist das „Zusammenführen der Farbe“, wobei ich die mit einem Messer aufgetragenen Ölfarbschichten zu verschiedenen Farbfeldern  nebeneinander anordne. Im Laufe meines künstlerischen Schaffens habe ich meinen Stil kontinuierlich reduziert. Die Konzentration und unmittelbare Ausdruckskraft der Farbe selbst erzeugen eine Intensität, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Frühe und prägende Erlebnisse am Meer sind Inspiratoren für meine fast monochromen Bilder in Blau.

Eva Sjödahl-Essen

Zu den Arbeiten von

Luise von Rohden

Zu meinen Arbeiten

In meinen Bildern suche ich nach Situationen größtmöglicher Reduktion. Erst in der Wiederholung zeigt sich der Variantenreichtum des einzelnen Pinselstrichs. Sich wiederholende Striche bilden wiederum komplexe Flächen. So zeigt sich, wie vielschichtig das scheinbar Einfachste sein kann. Ich verwende ausschließlich Tusche, Pinsel und Papier. Die Pinselstriche ziehen sich von Rand zu Rand der Bildfläche. Ein Strich folgt auf den nächsten. Das Liniensystem in der Fläche ergibt sich aus feinen Überlagerungen und Lücken zwischen den transparenten Tuschestrichen. Die starke Beschränkung der Mittel ermöglicht es mir, mich immer tiefer in die Feinheiten des damit Möglichen zu begeben. In neueren Bildern falte ich das bemalte Papier. Die gemalten Flächen werden dreidimensional. Licht und Schatten erzeugen weitere Farbnuancen. Die so entstehenden Bilder changieren zwischen der Ruhe präziser Wiederholung und der Bewegung minimaler Unregelmäßigkeiten.

Luise von Rohden 

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