22.05.2022 - 26.06.2022

Katja Blum

Malerei

James Geccelli

Papierarbeiten

Sibylle Gröne

Malerei

Vernisage:

22.05.2022 - 11:30 Uhr
Katja Blum
Katja Blum
Katja Blum
James Geccelli
James Geccelli
James Geccelli
Sibylle Gröne
Sibylle Gröne
Sibylle Gröne

Zu den Arbeiten von

Katja Blum

In meinen Malereien und Zeichnungen untersuche ich das Spannungsfeld von Licht und Raum, von Fläche und Linie. Meine Arbeiten bewegen sich zwischen Abstraktion und neu-konzipierter, formaler Konkretisierung. Durch das feine Abstimmen und Übereinanderschichten von hellen und dunklen Flächen sowie einer harten Setzung von klaren Linien und Formen werden Bildräume formuliert, welche im Laufe der Betrachtung begangen, erlebt und erfühlt werden können. In meinen Werken verschwimmen die Grenzen zwischen Malerei, Zeichnung und Fotografie oder Druck. Meine Herangehensweise an eine Zeichnung ist eher malerisch, und meine Malereien erinnern an Fotografien.

Katja Blum

Zu den Arbeiten von

James Geccelli

Das Blatt Papier mir gegenüber ist eine leere Seite, und es ist auch ein Körper im Raum. So wie das Blatt sich als umgrenzte Fläche, als eine Einheit behauptet, so entzieht und verdichtet es sich mir auch. Es zeigt Stabilität, aber auch Instabilität. Jede Spur auf dem Blatt verweist auf Stückhaftes, auf Brüche, Fehlbarkeit und Vorläufigkeit. Mit den ersten Markierungen auf dem Blatt, und im Hin und Her zwischen Setzung und Aufhebung beginne ich mich zu orientieren. Als würden sich erst in der Bewegung des Blickes die Elemente binden als eine Konfiguration. Und das Auge zeigt dabei die Neigung, eine Gestalt festzuhalten, so flüchtig sie auch sei.

James Geccelli

Zu den Arbeiten von

Sibylle Gröne

Die Malerei beginnt bei Sibylle Gröne lange vor dem malerischen Akt selbst mit der Auffindung der Farbe in natürlichen Substanzen und Materialien. Die Farbigkeit von Aschen, zermahlenen Steinen, unterschiedlichen Arten von Erde oder Holzkohle bilden Ausgangspunkte nuancierter farblicher Recherchen (…). Die Farbe fungiert in ihrem Schaffen nicht allein als Medium, sie ist vielmehr eine Substanz, der die Künstlerin nachspürt (…). Sie folgt keinem malerischen Dogma; wohl aber erlegt sie sich Spielregeln auf, Handlungsmuster, die sie frei variieren und jederzeit ausweiten kann (…). Diese Rahmenbedingungen besitzen noch in ihrem aktuellen Schaffen die Züge einer experimentellen Anordnung, eines fortschreitenden Ansatzes, indem Materialien und ihre Gesetzmäßigkeiten studiert und Zufälle einbezogen werden können (…). Sibylle Gröne geht aus zwei Richtungen auf ihre Arbeit zu: Exaktheit und Vagheit, formlose Farbe und lineare Form treten in Dialog, tauschen sich aus, verlieren ihre Eindeutigkeit und ergeben ein neues, vielschichtiges Ganzes.

Thomas Janzen

Zur Ausstellungsübersicht