04.07.2021 - 08.08.2021

Agathe B.

Malerei

Michael Cleff

Plastiken

Rainer Gross

Malerei

Vernisage:

04.07.2021 - 11:30 Uhr
Agathe B.
Agathe B.
Agathe B.
Michael Cleff
Michael Cleff
Michael Cleff
Rainer Gross
Rainer Gross
Rainer Gross

Zu den Arbeiten von

Agathe B.

Zu meinen Arbeiten
Auf durchsichtigem Baumwollgewebe, das einen Bezug bildet zum Luftigen, Atmosphärischen, werden Pigmentfarben aufgetragen. In transparenten Überlagerungen und Durchsichten, auch Abdeckungen, entsteht ein Spektrum an Farbnuancen, welches unmittelbar vom Betrachter aufgenommen werden kann. Diese Resonanz berührt einen inneren Empfindungsraum, der auch im Hinblick auf die Frequenz der musikalischen Klangwelt in Erscheinung tritt. Die Verbindung zwischen diesen beiden Tonwelten möchte ich gerne zur Anschauung bringen, die gemeinsamen Strukturen verdeutlichen. Die mit dem durchscheinenden Licht erarbeiteten Bilder erreichen so eine Intensität im Farbvolumen und in der konkreten räumlichen Ausdehnung.

Agathe B.

Zu den Arbeiten von

Michael Cleff

Michael Cleff treibt beharrlich seit inzwischen über 30 Jahren sein eigensinnig paradoxes Konzept einer so streng durchdachten wie spielerischen, materialbetont sinnlichen Plastik voran, seine doppelte Ausbildung als Handwerker und als Künstler verbindend. Mit seltener und souveräner Eigenständigkeit entwickelt er seine seltsamen Raum- und Wandkörper, die ganz selbstbezüglich allgemeine Probleme der Bildhauerei behandeln, ohne geradezu klassische Kategorien wie Material und Handschrift zu verleugnen (…). Die Welt punktuell aus der bedrückenden Klemme des Eindeutigen in’s Vage, Offene zu entrücken, braucht es mitunter große Präzision. Michael Cleffs Kunst besteht genau darin, seine Bauten präzise auf der unscharfen Schneide eines vielfachen Zwischen zu platzieren – genauer: Sie dieser gebaute Platz.

Walter Lokau

Zu den Arbeiten von

Rainer Gross

Rainer Gross hat seit Anfang der 1970er Jahre ein aufregendes künstlerisches Werk geschaffen. Ausgehend von der Atmosphäre seiner rheinischen Heimat und unter dem Einfluss von Entwicklungen in der amerikanischen Kultur, die er seit seinem Umzug nach New York 1973 präzise beobachtet, überlagerte er zunächst in ironischen Brechungen Elemente der Hoch- und Alltagskultur in einer Kombination von figurativer und ungegenständlicher Malerei. Seit ca. Mitte der 1990er Jahre nimmt die freie Malerei das gesamte Bildfeld in Anspruch, wobei Farbsetzungen in unterschiedlichen Schichtungen sein Thema bleiben. In einem einzigartigen Kontaktverfahren mit Hilfe von zunächst ungebundenen reinen Farbpigmenten schafft er Diptychen von verwirrender Materialität, deren beide Tafeln sich zwar ähnlich, jedoch bei genauerer Beobachtung grundverschieden sind.

Michael Schneider

Zur Ausstellungsübersicht